"Alles was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten." (Buddha)
Was ist Mentaltraining?
Mental-Training setzt sich zusammen aus den Worten:
Mental = geistig, den Geist, oder das Denken betreffend, zum Geist gehörig
Training = leistungssteigernd, zielorientiertes, regelmäßiges Üben.
Allgemein lässt sich mentales Training als das planmäßig wiederholte, systematisch durchgeführte, bewusste und kontrollierte Optimieren von Vorstellungen und Handlungen definieren. Mentales Training kann somit einerseits zur Erreichung verbesserter körperlicher Leistungen und zur Optimierung von Bewegungsabläufen angewendet werden, andererseits aber auch zur Bewältigung von Alltags- oder herausfordernden Lebenssituationen. Mentales Training lässt sich somit im Sport, im Beruf und zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit oder als Gesundheitsvorsorge überall gewinnbringend einsetzen.
Ziele des Mentaltrainings
Die Ziele von mentalem Training sind die Schaffung eines optimalen Eigenzustandes und das Erarbeiten von Handlungsmustern, die der jeweiligen Situation und Anforderung gerecht werden.
Durch mentales Training kann die eigene Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden und es fördert das strukturierte Denken. Weiters wird das eigene Verhalten klarer und das Wie und Was des Handelns. Unter Zeit- und Problemdruck wird die eigene Handlungsweise stabilisiert.
Mentales Training fand seinen ersten Niederschlag vor allem in der Sportpsychologie und hatte dort das Ziel, die Leistungsfähigkeit von Athleten zu verbessern. Im Sport ist es aber schon längst nicht mehr nur den Profiathleten vorbehalten, denn auch Freizeitsportler erreichen ihre Erfolge am ehesten dann, wenn sie neben pyhisischem Training auch Mentaltraining in ihren Trainingsplan integrieren.
Mentales Training im Triathlon
Vor allem beim Triathlon bestreitet man zur gleichen Zeit zwei Wettkämpfe – einen physischen, bei dem es um die Absolvierung der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke geht und einen mentalen Wettkampf, welcher sehr maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Wer sich hier mentaler Techniken bedienen kann, wird seine Ziele erreichen und den anderen immer einen Schritt voraus sein. Und erfreulich ist, dass mentale Fähigkeiten Techniken sind, die man wie alle anderen Fertigkeiten trainieren kann, wobei hier ebenfalls die Kontinuität des Trainings wesentlich ist und den Sportler bei regelmäßiger Verbesserung seiner mentalen Fertigkeiten zur Zunahme seiner Leistungsfähigkeit führen wird.
Folgende Aspekte des Mentaltrainings können wesentlich zu Ihrem Erfolg beitragen:
- Zielsetzungstraining - SMART-Regel.
- Selbstvertrauen - der Schlüssel, der beinahe jede Tür öffnet.
- Selbstgesprächsregulation - negative Gedanken durch positive ersetzen.
- Visualisieren - Vorstellungstraining (das planmäßig wiederholte, bewusste Sich-Vorstellen einer sportlichen Handlung ohne deren gleichzeitige praktische Ausführung).
- Konzentration - richtig fokussieren.
Weitere wichtige Faktoren, die Ihre Leistugungsfähigkeit positiv beeinflussen können sind die Motivation, das Erregungsniveau und die Emotion.