"Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen mit großer Schwingungsweite selbst oder unter dem unterstützenden Einfluss äußerer Kräfte in einem oder in mehreren Gelenken auszuführen zu können."
Beweglichkeit setzt sich durch Gelenkigkeit/Mobilität (Gelenksstrukturen) und der Dehnungsfähigkeit/Flexibilität (der Muskeln, Sehnen, Bänder und der Kapseln) zusammen.
Was bringt Beweglichkeit?
Im Gegensatz zu Kraft- und Ausdauertraining wird das Beweglichkeitstraining oft vernachlässigt, dabei ist es sehr wichtig, weil es die Leistung allgemein und in verschiedenen Sportarten steigert. Sie kann positiv auf die konditionellen Faktoren (Kraft, Schnelligkeit und Koordination) einwirken und diese Faktoren und Beweglichkeit schließen einander nicht aus. So haben verkürzte und zu wenig dehnfähige Muskeln z. B. eine verringerte Kraft.
Eine optimale Beweglichkeit führt zu einer Optimierung des Bewegungsflusses und erweitert das Spektrum der möglichen sportartspezifischen Bewegungstechniken.
Beweglichkeit ist auch Verletzungsprophylaxe - sie bewirkt eine bessere Elastizität, Dehnbarkeit und Entspannungsfähigkeit der Muskulatur und Sehnen und verhindert Muskelverkürzungen und deren Folgen. Und sie fördert die Erholung und Regeneration und ist somit ein elementarer Bestandteil eines guten Fitnesszustandes.
Dehnungsvarianten
- aktiv/passiv
- statisch/dynamisch
- fasciales stretching
Prinzipiell kann gesagt werden, dass derzeit der Trend eindeutig in Richtung "Fascial Stretch" geht. Mehr diesem Thema finden Sie auf meiner Seite Faszientraining.
Bewegunglichkeitstraining ("mobility training") sollte nicht vom eigenen Training ausgeschlossen werden - am besten in eigenen Einheiten 2 - 3 mal pro Woche praktiziert werden und bedarf einer gewissen Aufmerksamkeit. Ich zeige Ihnen die geeigneten Dehnungstechniken und die korrekte Ausführung und was Sie beim "mobility training" sonst noch beachten sollten.